Herzlich willkommen in unserer Praxis
Einige Gedanken zu Beginn
Jemand begibt sich dann in Therapie,
wenn er merkt, dass er in seinem Lebensumfeld mit bestimmten Herausforderungen konfrontiert ist. Da diese nicht selten sehr belastend sind, bewirken sie oft, dass man sich immer wieder mit ihnen beschäftigt und dabei kann es sein, dass man nicht mehr erkennt, was man alles gut kann und was immer noch gut funktioniert und es daher zu Beginn der Therapie nicht schafft, diese eigenen Stärken optimal zur Bewältigung der Herausforderungen zu nutzen.
Psychotherapie ist dann erfolgreich, wenn TherapeutIn und KlientIn es schaffen, den Bezug zu den eigenen Stärken und Ressourcen wieder herzustellen.
Dadurch steigt das Selbstvertrauen in
die eigenen Kräfte und schließlich ist man wieder in der Lage, selbstständig und ohne therapeutische Unterstützung durchs Leben zu gehen.
Dabei ist Therapie ähnlich wie eine Reise: auch bei einer Reise weiß man zuallererst, von wo man weg möchte und dann steht
der nächste Schritt an, sich Zeit zu lassen herauszufinden, wo man hin möchte.
In der Psychotherapie geht es daher am Anfang darum, eine konkrete Zielvision zu entwickeln, so dass Sie sich dann immer klarer werden, wo Sie mit der Therapie hin möchten.
Die Rolle des Therapeuten auf der Reise ist dann die eines Begleiters, der Anregungen, Denkanstöße gibt und mit Ihnen zusammen Möglichkeiten entwickelt, was Sie anders als bisher tun können, um Ihrer Zielvision so nahe wie möglich zu kommen, indem Sie in Ihrem Alltag zwischen den Sitzungen Dinge anders machen als bisher und schauen, wie Sie aus den Anregungen einen Weg entwik-keln in Ihrem Alltag, der genau zu Ihnen passt. Der Hauptanteil der Reise findet also zwischen den Sitzungen im Alltag statt. Dabei ist es auch so, dass der Therapeut/
die Therapeutin oft nicht die ganze Reise begleiten wird, sondern nur so lange, bis
Sie merken, jetzt kann ich die Reise allein weitermachen.
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